Mobilität & Verkehr
Carsharing
Derzeit bietet die Stadt Kandern in Zusammenarbeit mit my-e-car ein Carsharing-Mobil an.
Das E-Fahrzeug finden Sie vor dem Rathaus (Waldeckstr. 39) in Kandern und kann von my-e-car-Kunden für Fahrten gebucht werden.
Von Montag bis Freitag (6 - 16 Uhr) steht das Carsharing-Mobil den städtischen Angestellten als Dienstfahrzeug zur Verfügung.
Kunde werden
Unter www.my-e-car.de können Sie sich registrieren, um das Carsharing-Auto ebenfalls nutzen zu können.
Service-Kontakt my-e-car
Tel. +49 (0) 761 / 20 22 800 (rund um die Uhr erreichbar)
Fahrzeug buchen, umbuchen, stornieren, reservieren oder im NOTFALL!
NEMO - Netzwerk für Mobilität
Netzwerk für Mobilität (NEMO): Gemeinsam mit neun weiteren Kommunen für die Mobilität der Zukunft
Wir sind Teil des Netzwerks für nachhaltige Mobilität Kandertal | Oberrhein (NEMO) und setzen damit Lösungen für die Mobilitätswende in Kandern um.
Als Netzwerk im ländlichen Raum richtet sich der Fokus auf die erste und letzte Meile - die Mobilitätslücken zwischen verfügbaren Verkehrsoptionen und Zielorten. NEMO möchte diese Lücken mit einem erweiterten Mobilitätsangebot schließen und die Wege der Region auf nachhaltige Art verbinden.
Seit April 2023 tauschen wir uns mit neun weiteren Netzwerkkommunen aus, setzen Projektideen durch fachliche Beratung der Energieagentur Südwest um und erweitern unsere Mobilitätsangebote.
Seit April 2023 sind die zehn Netzwerkkommunen im Austausch, setzen Projektideen um und erweitern ihre Mobilitätsangebote. Mit etwa einem Drittel verursacht der Verkehr einen großen Anteil der Treibhausgasemission in der Region, davon entfallen 70% auf den motorisierten Individualverkehr. Hier wirkt NEMO als regionaler Hebel für den Klimaschutz und fungiert als Vorreiter darin, wie ländliche Kommunen ihre nachhaltige Zukunft aktiv gestalten.
Die Energieagentur Südwest übernimmt das Netzwerkmanagement, entwickelt Workshops, begleitet die Durchführung von Maßnahmen und knüpft Kontakte.
Teilnehmende Kommunen
Kandern bildet mit neun weiteren Kommunen ein Netzwerk zur Lösung von Mobilitätsforderungen:
Kernstücke von Nemo
Als Stadt Kandern haben wir uns im Rahmen des Projekts für die folgenden Schwerpunkte ausgesprochen:
Bike & Ride – sichere Fahrradabstellplätze mit leichtem Umstieg auf alternative Angebote wie Carsharing oder den öffentlichen Nahverkehr
Mobilstationen – die Kombination mehrerer Mobilitätsangebote und -dienstleistungen an einem Ort, z. B. Haltestellen mit Fahrradreparatur, Leihfahrrädern, Packstation und Lebensmittelautomat
Ladeinfrastruktur – öffentliche Ladestellen fördern die E-Mobilität
Fußverkehr – sichere und breite Fußwege
Carsharing – die klimaschonende Alternative zum privaten Pkw
Mit dem Ausbau von nachhaltigen, vernetzten Mobilitätsoptionen stärken wir unseren Stellenwert als Wirtschaftsstandort und steigern die Lebensqualität unserer Bevölkerung.
Mitwirkende und Förderung für NEMO
Neben den teilnehmenden Kommunen besteht das Netzwerk aus regional Agierenden, die NEMO fachlich und finanziell fördern.
NEMO erhält Förderung von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Zusätzliche Mittel kommen aus den Strukturfördermitteln des Landkreises Lörrach, durch den Verein Agglo Basel und vom Regionalverband Hochrhein-Bodensee. Darüber hinaus profitieren die Kommunen von der fachlichen Beteiligung des Landkreises Lörrach, Agglo Basels und Regionalverbands Hochrhein-Bodensee.
Die Ausgaben des Netzwerkes für alle teilnehmenden Kommunen belaufen sich auf etwa eine halbe Million Euro für drei Projektjahre bis April 2026. Hierin enthalten ist die fachliche, individuelle Beratung der Kommunen überwiegend durch die Energieagentur Südwest sowie die Teilnahme am Netzwerk. Die zehn Kommunen setzen als Netzwerk Mobilitätsprojekte wie beispielsweise Ladeinfrastruktur und Carsharing um und treffen sich alle drei Monate zum Austausch. Die für die Realisierung der Mobilitätsprojekte zu erwartenden Kosten sind nicht in der Summe von 500.000€ enthalten.
Die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz deckt 60% der Summe, die Kommunen übernehmen einen Eigenanteil von 40%. Jede Kommune hat sich im Rahmen der fachlichen, individuellen Beratung für ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Paket entschieden.
Frühes Engagement zu nachhaltiger Mobilität im Landkreis
Bereits 2016 engagierten wir uns mit weiteren Gemeinden im Kandertal und am Oberrhein in diversen Mobilitätsworkshops. Mit dem Korridorbericht Oberrhein/Kandertal bekundeten wir die Absicht, die Verkehrsbelastung in den Gemeinden zu senken.
Im Zeitraum 2018 bis 2020 erarbeiteten wir mit den Gemeinden Binzen, Rümmingen, Schallbach und Wittlingen sowie den regional agierenden Partnern Agglo Basel, Landkreis Lörrach und Regionalverband Hochrhein Bodensee das Raumkonzept Kandertal 2040 mit den Schwerpunktthemen Landschaft, Siedlung und Verkehr.
Das Raumkonzept enthält Leitvorstellungen für die Zukunft des Kandertals.
Am 8. Juni 2021 unterzeichneten wir eine Charta zum Raumkonzept. Mit dieser Charta bekräftigen wir den Willen zur Realisierung der Maßnahmen des Raumkonzepts.
2022 veranstaltete der Regionalverband Hochrhein-Bodensee im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und dem Kandertal als ausgewählte Region Beteiligungsworkshops zur nachhaltigen Mobilitätsentwicklung für Bürgerinnen und Bürger des Kandertals.
Weiterführende Informationen zur Entwicklung von NEMO finden Sie hier.
Weitere Unterstützung für Mobilität
Das Kompetenzzentrum Mobilitätspunkte (KOMO) des Landkreises Lörrach unterstützt uns zusätzlich in den Schwerpunkten Carsharing, Mobilstationen und Bike & Ride.
Fragen und Anregungen sind uns willkommen!
Schreiben Sie gerne der Energieagentur Südwest:
Inititative Motorradlärm
Beitritt zur Initiative Motorradlärm
Die Stadt Kandern hat in der Gemeinderatssitzung vom 31.05.2021 beschlossen, der Initiative Motorradlärm vom Land Baden-Württemberg und den Kommunen beizutreten.
Gemeinsam mit rund 160 anderen Mitgliedern, davon 144 Städten und Gemeinden, fordern wir, dass alle bestehenden Handlungsmöglichkeiten ergirffen werden, um Motorradlärm wirkungsvoll zu reduzieren.
Initiative Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten
Beitritt zur Initiative Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten
Die Stadt Kandern hat in der Gemeinderatssitzung vom 25.04.2022 beschlossen, der Initiative Lebenswerte Städte durch angepasste Geschwindigkeit beizutreten.
Gemeinsam mit über 200 Kommunen aus ganz Deutschland engagieren sich die Städte und Gemeinden dafür, das Heft beim Thema stadtverträgliche Geschwindigkeiten selbst in die Hand nehmen zu dürfen.
Mehr zum Thema finden Sie unter www.lebenswerte-staedte.de/