Themenwege
Walderlebnispfad
Der Kanderner Walderlebnispfad bietet Ihnen vielfältige Einblicke in die Natur. Öffnen Sie Ihre Sinne und tauchen Sie ein in die Welt des Waldes. Sie sind nicht nur Publikum, sondern Sie sind mitten im Geschehen und dürfen mitmachen und ausprobieren.
An 18 Stationen (u.a. Pirschpfad, Tierweitsprung, Imkerei, Tierspuren und Barfußpfad) gibt es viel Spannendes und Wissenswertes zu erleben und zu entdecken. Zudem gibt es einen Kletterspielplatz, einen Tastgang, einen Klangpfad sowie eine Wasserstation zu erkunden.
Ausgangspunkt für diesen 3,5 km langen Walderlebnispfad ist oberhalb des August-Macke-Schulzentrums in Kandern (mit Grillplatz). Auch für Familien mit Kinderwagen ist der Weg geeignet (die Abkürzungen sind allerdings nicht kinderwagentauglich).
August Macke Rundweg
Von frühester Jugend an verbrachte August Macke (1887 - 1914) regelmäßig kreative Wochen bei seiner Schwester Auguste, der Kronenwirtin. Als sich später auch seine Mutter hier niederließ, wurde Kandern für ihn neben Bonn zur zweiten Heimat.
In Kandern entstanden ungefähr 20 Ölgemälde, zahlreiche Zeichnungen, mehrere Skizzenbücher und Aquarelle. Wichtige Impulse seiner künstlerischen Entwicklung gingen von seinen Aufenthalten in Kandern aus.
Der August-Macke-Rundweg führt Sie zu den schönsten Winkeln Kanderns und folgt den Spuren August Mackes zu wichtigen Plätzen und Motiven, die für Leben und Werk des Künstlers eine Rolle spielten. Die 10 Tafeln mit Bildreproduktionen und Textinformationen weisen auf biografische und künstlerische Beziehungen hin.
Ausgangspunkt: Tourist-Information Kandern (Hauptstraße 18). Gehzeit ca. 1 Stunde.
Die Stationen 4 und 5 können nur im Rahmen der Führungen mit Herrn Karlheinz Beyerle sowie mit dem Schauspieler Wigand Neumann besucht werden. Weitere Infos dazu bei der Tourist-Information Kandern (Telefon 07626-972356, E-Mail: ).
Planetenweg
Auf dem 6 km langen Planetenweg Egerten-Kandern durchwandern Sie ein maßstabgetreues Modell unseres Sonnensystems (1:1 Milliarde). Demnach entspricht ein Millimeter in der Natur 1000 Kilometern im Weltraum. Mit jedem Schritt, bei einer Schrittlänge von 70 Zentimetern, legen Sie eine Strecke von 700 000 Kilometern zurück. Das entspricht ungefähr der Entfernung einmal zu unserem Erdmond hin und zurück. Ihre Laufgeschwindigkeit entspricht mindestens der dreifachen Lichtgeschwindigkeit.
Tafeln mit aktuellen Informationen und faszinierenden Originalfotos unseres Sonnensystems begleiten Sie unterwegs.
Ihre Wanderung beginnt am Wanderparkplatz in Wollbach-Egerten und endet am Forsthaus (Hauptstraße 39) in Kandern. Der Planetenweg ist fahrradtauglich und kann auch von Kandern aus begangen werden.
Ausführliche Informationen zu diesem Weg sind auf einer CD zusammengefasst, die Sie in der Tourist-Information erwerben können (Preis 2 EURO).
Flyer
Zeitweg
Erleben Sie auf Ihrer Wanderung von Kandern nach Egerten das Phänomen Zeit und frischen Sie nebenbei auf kurzweilige Weise Ihr Grundwissen zur Erdgeschichte auf. Der Zeitweg bildet auf 5 km Wegstrecke die fünf Milliarden Jahre der Evolutionsgeschichte unserer Erde ab. Eine Strecke von einem Meter entspricht somit einer Million Jahre, ein Millimeter entspricht 1000 Jahren. Für die bessere Anschaulichkeit werden diese fünf Milliarden Jahre auf ein Jahr umgerechnet.
Ihr Weg beginnt am Rathaus in Kandern mit der monolithischen Sonnenuhr und dem Zeitstein und führt Sie an der August Macke Schule vorbei über den Weisserdenweg, den Eichenweg und den Kanderner Weg zum Waldparkplatz nach Egerten. Unterwegs begegnen Ihnen zwölf Tafeln mit allerlei Wissenswertem über die Vergangenheit und die Zukunft unserer Erde.
Tannenkircher Steingäßleweg
Alles über den Weinbau in der Region und die Landschaft rund um Tannenkirch erfahren Sie auf dem Tannenkircher-Steingäßle-Weg, der Sie mit 19 Informationstafeln durch eine facettenreiche Landschaft aus Rebbergen, Wiesen und Wäldern mit herrlichen Ausblicken führt.
Ausgangspunkt: Festplatz oder Rathaus Tannenkirch, Wegstrecke 5 km, für Kinderwagen bedingt geeignet.
Tannenkirch wird zum ersten Mal im Jahre 1196 als Weinort erwähnt, doch dürften der Weinbau schon einige Jahrzehnte älter sein, denn bereits mit den Römern gelangte der Weinbau an den Rhein. In den letzten zwei Jahrhunderten wurden überwiegend die Weißweinsorten Elbling und Gutedel angebaut. Heute hat sich das Sortenspektrum verändert, uns so wachsen hier neben Gutedel, Müller-Thurgau uns Silvanter auch die Rotweinsorten Blauer Spätburgunder und Regent.
Der Tannenkircher-Steingäßle-Weg hat seinen Namen aufgrund des alten Hohlweges (Steingäßli), der bis in die 1950er Jahre dort verlief, so heute der Weg von der Kirche auf den Berg führt. Steingäßle ist auch eine Weinbergslagenbezeichnung über Tannenkirch hinaus. Weitere benachbarte Weinbergslagen sind: Wolfer in Blansingen, Kirchberg in Istein, Oelberg in Efringen-Kirchen und Weingarten in Fischingen. Die Bezirkskellerei Markgräflerland in Efringen-Kirchen, als größter Erzeugerbetrieb im südlichen Markgräflerland, verarbeitet nahezu die gesamte Weinernte von Tannenkirch.
Kalkofenerlebnispfad
Die vielfältige Geologie der Region im Bereich der Randverwerfung des Oberrheingrabens ist Gegenstand dieses Erlebnispfades.
Eine Rarität stellt der Kalkbrennofen von 1929 dar, in dem früher aus den Kalksteinen des Mitteljura Branntkalk hergestellt wurde. Der Brennofen wurde Ende der 1960er Jahre renoviert. Ergänzend dazu erfolgte die Anlegung des Erlebnispfades. Dieser führt mit neun Informationstafeln über einen historischen, heute überwachsenen Hohlweg.
Besondere Sehenswürdigkeiten sind neben den Zeugnissen des früheren Bergbaus auch eine Kalksteinwand mit Lösungshohlkehlen, die alte Karstwasserstände eines alten Höhlensystems anzeigen.
Start: Wanderparkplatz Wollbach/Egerten (nach dem Restaurant "Jägerhaus"). Strecke: ca. 4,5 kim. Dauer: ca. 1:45 Stunden. Aufstieg 165 hm, Abstieg 158 hm
Wegbeschaffenheit: größtenteils breiter Weg mit Schotterbelag, zwischen Infotafel 5 und 7 verläuft der Weg als schmaler, naturnaher Pfad, ebenso von Infotafel 8 ein längeres Teilstück zu Station 9. Der Weg ist nur bedingt kinderwagengeeignet.
Der Kalkofenerlebnispfad wurde von der Arbeitsgruppe Naturschutz Markgräflerland e.V. ins Leben gerufen, unter Mitwirkung des Schwarzwaldverein Kandern e.V.
Kulturlandweg
Der Kulturlandweg kann auf einem bequemen Rundkurs über drei Kilometer mit sanften Steigungen und Gefällen erwandert werden.
Er veranschaulicht an zwölf Fixpunkten, wie eine vielartige landwirtschaftliche Nutzung seit Jahrhunderten das Flurbild nachhaltig prägt.
Ausgangspunkt ist der Kreiterhof in Egerten/Wollbach.
Wollbacher Runde
Ihr Text
Bürgelnrundweg
Bürgelnrundweg
Der 14 km lange Rundweg führt durch viele Waldgebiete, eröffnet des Öfteren schöne Ausblicke in verschiedene Täler. Höhepunkte sind das Barockschloss Bürgeln und die weithin sichtbare, mittelalterliche Ruine Sausenburg. Gegen Ende der Tour am Hässler bietet sich dem Wanderer ein wunderschöner Ausblick auf Kandern.
Start- und Zielpunkt der Tour: Bahnhof Kandern. Aufstieg 320 m, Abstieg 320 m.
Schloss Bürgeln - Das Barockschloss gilt als Kleinod des Markgräflerlandes. Werner von Kaltenbach vermachte 1125 dem Kloster St. Blasien seinen Besitz mit der Auflage, auf dem Bürgler Berg eine klösterliche Niederlassung zu errichten. Nach mehreren Bränden und Verwüstungen im Bauernkrieg und 30-jährigen Krieg entstand 1762 der heutige Barockbau. Weitere Infos zum Schloss und zu den Führungen: www.schlossbuergeln.de
Geschichtsweg Bürgeln-Kaltenbach
Zwischen Bürgeln und Kaltenbach im oberen Kandertal besteht eine enge historische Verbindung, die sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Die Sausenburg gehörte ursprünglich ebenfalls zum Kaltenbacher Besitz. Der Geschichtsweg Bürgeln-Kaltenbach soll diese Beziehung anschaulich und auf die territoriale Bedeutung des Adelsgeschlechts von Kaltenbach aufmerksam machen.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz Lindenbückle in Vogelbach (Gemeinde Malsburg-Marzell). Wegstrecke ca. 8 km.