Kanderner Künstler Jürgen Brodwolf schenkt dem Heimat- und Keramikmuseum Kandern ein einzigartitges Ausstellungsstück

Meldung aus Kandern
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Die abstrakte rostfarbene Eisenplastik, die in feierlichem Rahmen am vergangenen Freitag übergeben wurde, lässt Raum für individuelle Assoziationen.
 
Karlheinz Beyerle, der das Werk im Auftrag des Freundeskreis Museum ausgesucht hatte, sieht darin eine archaische Grotte wie aus der menschlichen Frühzeit, in der Menschen unter Felsvorsprüngen Schutz suchen.
 
Brodwolf selbst gab zu, dass er zunächst nichts in sein Werk "ohne Titel" hineindeutete, die Assoziation von Herrn Beyerle aber durchaus zutreffend sei. Die beiden Figuren im Kunstwerk, eine liegend und eine stehend, habe er bewusst etwas verborgen gestaltet - man müsse schon etwas genauer hinsehen um diese zu entdecken.
 
Zum Herstellungsprozess erklärte Brodwolf, dass er zunächst Graupappe nass machte, um daraus etwas Schönes zu formen. Anschließend wurde das Werk getrocknet, mit Wachs überzogen und das Wachsmodell aus Eisen abgegossen.
 
Bürgermeisterin Simone Penner und die Leiterin des Museums Jasmin Hartmann freuen sich sehr über das großzügige Geschenk des international renommierten Künstlers aus Kandern.
Es ist eine Ehre, ein Werk von Brodwolf im Kanderner Heimat- und Keramikmuseum zeigen zu dürfen!
 
Das Kunstwerk können Sie donnerstags von 14 - 17 Uhr und sonntags von 10 - 12:30 Uhr sowie 14 - 16 Uhr im Heimat- und Keramikmuseum in der Ziegelstraße 30 in Kandern bewundern (www.museum-kandern.de).
 
Foto v.l.n.r.: Bürgermeisterin Simone Penner, Museumsleitung Jasmin Hartmann, Künstler Jürgen Brodwolf, Karlheinz Beyerle vom Freundeskreis Heimat- und Keramikmuseum Kandern e.V.