Passen Sie auf Ihr Vermögen auf! - Präventionshinweise des Polizeipräsidiums Freiburg

Meldung aus Kandern
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Es häufen sich wieder Fälle, bei denen Telefonbetrüger mit der Angst und Sorge um die nächsten Angehörigen und einem kombinierten Trick des "falschen Polizeibeamten" und/oder "eines angeblichen Staatsanwalts" die Menschen um ihr Geld bringen.

 

Anrufe von unbekannten Personen, die sich als Polizeibeamte, Staats- oder Rechtsanwälte ausgeben UND von Ihnen Geld oder Wertsachen fordern sind BETRÜGERLegen Sie sofort auf!

 

 

Egal was am Telefon erzählt wird - eines ist immer gleich: Die Betrüger am Telefon rufen vornehmlich Seniorinnen und Senioren an, versetzen sie mit einer erfundenen Geschichte in einen Schockzustand, setzen sie dann massiv – und professionell – unter Druck und fordern hohe Geldsummen.

Deshalb unser Apell auch an die jüngere Generation:  „Passen Sie auf Ihr Erbe auf!“

Wenn Kinder und Enkel mit ihren lebensälteren Angehörigen klare Absprachen zu den Themen „finanzielle Unterstützung“ und „Notsituationen“ treffen, machen Sie es den Betrügern schwer an ihr Ziel zu gelangen.

 

 

 So kann man sich vor Telefonbetrügern schützen:        

  • Seien Sie misstrauisch am Telefon
  • Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen
  • Legen Sie sofort auf, wenn das Thema Geld oder Wertsachen ins Gespräch gebracht wird – auch wenn eine Kaution verlangt wird
  • Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an
  • Denken Sie daran, die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an!
  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen
  • Legen Sie auf und Verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei
  • Löschen Sie am besten Ihren Telefonbucheintrag aus dem Telefonbuch

 

 

Außerdem nutzen Betrüger WhatsApp für den Enkeltrick

 

"Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer."

So oder so ähnlich beginnen die WhatsApp-Nachrichten, versandt von einer unbekannten Nummer. Der Gedanke an die eigene Tochter oder den Sohn lässt viele der unbekannten Nummer antworten. Wie beim klassischen Enkeltrick am Telefon beginnen die Betrüger ihre Masche mit einer namenlosen Anfrage. Dann spinnen sie ihre Geschichte fort. Die Kriminellen bitten im Namen einer Tochter, eines Sohnes oder eines anderen Familienmitglieds die neue Nummer zu speichern - und um Geld. Bei der aktuellen Masche per WhatsApp erklären sie, dass auf dem neuen Handy kein Online-Banking möglich sei. Sie bitten, einen Geldbetrag für sie zu überweisen. Wie gewohnt sei es sehr dringend.

 

 

So schützen Sie sich vor Betrug per WhatsApp:

  • Seien Sie misstrauisch am Handy
  • Überweisen Sie kein Geld
  • Speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab
  • Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach
  • Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und zuerst überprüft werden
  • Wenn Sie schon überwiesen und danach den Betrug bemerkt haben, melden Sie es sofort Ihrer Bank

 

 

 

Haben Sie weitere Fragen oder möchten Sie sich beraten lassen, so melden Sie sich gerne über .

 

Wir möchten, dass Sie sicher leben!

Ihr Polizeipräsidium Freiburg